Aus dem Notizblock: Columbus – Journalistenpreise 2022

VDRJ-Vorsitzender Rüdiger Edelmann bei einer früheren, „echten“ Preisverleihung. (Foto: Messe-Berlin)
VDRJ-Vorsitzender Rüdiger Edelmann bei einer früheren, „echten“ Preisverleihung. (Foto: Messe-Berlin)

Unsere Preise sind – auch in Präsenz – wieder da

von Rüdiger Edelmann

Auch während der Pandemie gab es Columbuspreise. Drei Jahre aber musste unsere Verleihungsveranstaltung pausieren. Jetzt ist sie zurück. Die Vereinigung Deutscher Reisejournalisten (VDRJ) überreicht die einzigen unabhängigen Reisejournalistenpreise in Deutschland wieder in Präsenz auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin.

Die Verleihung ist am 09.03. um 16 Uhr 30 in der Halle 5.3. im Hybriden Fernsehstudio der Messe Berlin. Wir bedanken und dafür bei der Messe Berlin und insbesondere bei den Kolleginnen und Kollegen der ITB-Pressestelle. Die Hilfe, die wir bekamen war wirklich außergewöhnlich. Für die vielen Erleichterungen und Aktionen geht mein besonderer Dank an Julia Sonnemann, Yasmine Abbou und Udo Friedrich.

Sponsoren

Wir sind unabhängig und bestimmen die Preise selbst. Trotzdem benötigen wir Hilfe bei der Dotierung unserer Auszeichnungen.

Danke sagen wir deshalb zu unseren Sponsoren, die Sachpreise für unsere Gewinner zur Verfügung gestellt haben. Der Autorenpreis wird seit Jahren von „Gebeco-Reisen“ unterstützt. Der Hauptsponsor des Radiopreises ist diesmal „Citadines Apart’hotels“. Den Filmpreis in Gold unterstützt „LOT-Polish Airlines“. Last but not Least ist da Conbook. Just zu Beginn der Pandemie für die Silberpreise zu den Sponsoren hinzugekommen, hält diese Partnerschaft – trotz fehlender Verleihungsveranstaltung – schon vier Jahre.

Die Themen des Jahres 2022

Die bestimmenden Themen der ausgezeichneten Beiträge in den Bereichen Print/Online, Radio/Podcast und Film/TV sind nicht mehr die weitgehend zu Ende gegangene Coronakrise.

Zurückgekehrt sind regionale und soziale Nachhaltigkeit, Klimawandel und das philosophische Hinterfragens des Reisens. Geblieben ist, neben der Lust auf Ferne und Exotik, auch die Lust am eigenen Land. Dies allerdings weit weniger, als wir uns das gewünscht hätten. So gab es wieder mehr Nepal, Katar, das Nordkap oder zum x-ten Mal die Galapagos-Inseln. Da bleibt dann der kritische Ansatz schon mal auf der Strecke.

Auszeichnungen und Sieger

Stoff, aus dem Preisträume sind, gab es trotzdem reichlich. Die Beteiligung hatte sowohl aktuell, als auch während der letzten drei Jahre nicht gelitten. Die Zeiten mögen schwer sein für echten und ehrlichen Reisejournalismus und für Kolleginnen und Kollegen, die ihre Arbeit nicht verschleudern oder verschenken, der Qualität hat das nicht geschadet. Die Radiopreisjury musste aber doch konstatieren, dass die Meinungen selten so uneinheitlich waren. Das bedeutete mehr Zeit für mehr Diskussion.

Gefehlt hat uns diesmal die Podcaster im Radiobereich. In den letzten Jahren ging die Zahl der Bewerber stark nach oben, diesmal gab es nur wenige Einreichungen. So konnten wir ehrlicherweise den Preis für den besten Podcast nicht vergeben. – Auch die Einreichung von „Online-Texten“ könnte größer sein.

Am Ende gab es in allen drei Kategorien wieder ehrliche Sieger mit ehrlichen Mehrheiten und darüber freuen wir uns.

Die Aufzeichnung der Preisverleihung gibt es in wenigen Tagen hier an dieser Stelle.

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