VDRJ-Digitaltreff: BEST-Reisen Umfrage – Reisejournalisten

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VDRJ-Digitaltreff: BEST-Reisen Umfrage – Reisejournalisten

Beate Zwermann berichtete, als Gast beim VDRJ-Digitaltreff, über die aktuell und im Auftrag der BEST-REISEN-Reisebürokooperation durchgeführte Umfrage unter Reisejournalisten über ihre berufliche Entwicklung während der Corona-Pandemie.

von Rüdiger Edelmann

Der Digital-Treff der VDRJ-Mitglieder zu diesem Thema fand am Donnerstag dem 28. Juli statt. Wir werden wir einen kurzen Überblick geben und gleichzeitig die Detailfragen und deren Ergebnisse verlinken.

Neben dem Dialog mit der Politik (Lobbyarbeit) sieht die Reisebüro-Organisation in den Reisejournalisten wichtige Partner, um der Reisebranche wieder den Stellenwert zu geben, den sie vor der Pandemie hatte. Das betonte auch der ebenfalls teilnehmende BEST-REISEN Vorstand Marketing & Vertrieb Cornelius Meyer. Dies ist jetzt die Zusammenfassung der vorgetragenen Ergebnisse.

Auswirkungen auf das Arbeitsumfeld

Die Umfrage unter 97 Reisejournalisten (60% freiberuflich, 30% festangestellt) im Juli 22 ergibt massive Auswirkungen.

Von den negativen Folgen der Corona-Pandemie für ihre berufliche Tätigkeit sind demnach in erster Linie freiberufliche tätige Kolleginnen und Kollegen betroffen. Die Hälfte der befragten Selbstständigen geben an, dass ihrer Einschätzung nach die Reiseberichterstattung insgesamt weniger wird, hauptsächlich nur noch online stattfindet und demzufolge in Printmedien weniger geworden ist. 27 der befragten Selbstständigen haben aus diesen Gründen ihr Arbeitsspektrum erweitert, 35 mussten sich sogar beruflich umorientiert. Die Hälfte der befragten Freelancer sorgt sich, dass es in Zukunft weniger Reisejournalismus geben wird.

Festangestellte Reisejournalisten litten im Verhältnis weniger unter den finanziellen Folgen. Aber immerhin mehr als die Hälfte (16) war von Kurzarbeit betroffen; 13 geben an, dass sie Einkommenseinbußen hinnehmen mussten. Für rund ein Drittel der Festangestellten änderte sich durch die Coronapandemie ihre Aufgabenfeld.

Auswirkungen auf die Inhalte

Einig sind sich die Befragten in ihrem Urteil darüber, dass die Reiseberichterstattung während der Pandemie quasi nicht stattgefunden hat oder stark eingeschränkt wurde.

Die Befragten fanden es mehrheitlich richtig, die Berichterstattung während der Coronapandemie auf Nahziele zu beschränken. Die überwältigende Mehrheit der Befragten findet es jetzt aber wichtig, die Menschen jetzt wieder übers Reisen zu informieren und auch Lust darauf zu machen.

Über die Hälfte der Befragten hegt allerdings Zweifel und geht davon aus, dass durch fehlende Anzeigen das Volumen der Reiseberichterstattung aktuell das Vorpandemieniveau nicht erreichen wird.

Generell sind sich die befragten Journalisten sicher, dass Reisen in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert hat: Drei Viertel aller Befragten denken nicht, dass Reisen durch die Pandemie in der Gesellschaft an Bedeutung verloren hat.

Umfragedetails: DOWNLOAD HIER!

 

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