Neu an Bord: Charis Stank (Schönste Zeit Magazin)

Charis Stank
Charis Stank auf dem Kronplatz in Südtirol (Foto: Uta Radakovich)

Den Einstieg in den VDRJ hatte ich mir glamouröser vorgestellt. Stattdessen fiel der Termin in die Zeit eines bisher nicht gekannten Umbruchs. Die Coronakrise hat das (Reise-)Leben zum Stillstand gebracht. Messen wie die ITB wurden abgesagt. Reisen ist plötzlich nicht mehr möglich. Aber ist damit meine Mitgliedschaft im VDRJ überflüssig? Ich bin sicher, sie ist es nicht. Denn genau in Zeiten von Unsicherheit ist es von Vorteil, Teil einer starken Gemeinschaft zu sein.

Während es für viele ein Schock ist, sich nicht mehr frei bewegen zu können, ist es für mich ein Déjà-vu-Erlebnis. Geschlossene Grenzen erinnern mich an meine Kindheit und Jugend in der DDR und schenken mir heute die Gewissheit, dass nach einer Zeit der Enthaltsamkeit viele glückliche Jahre folgen können.

Meine berufliche Tätigkeit führte über verschlungene Pfade in die Gegenwart: Als Modedesignerin widmete ich viele Jahre meines Lebens der Kreativität. Schon damals waren für mich Reisen und Arbeiten eng miteinander verwoben. Auch das eine Reminiszenz an Zeiten, in denen die Welt für mich eher eng war. Reisen in alle Welt bedeutete Freiheit und diese wollte ich so oft es ging auskosten. Unterwegs sein, bedeutete aber immer auch Improvisation und die Chance, Menschen an allen Orten der Welt kennen zu lernen. Diese Neugier und den Drang individuell unterwegs zu sein, habe ich mir bis heute erhalten. 

Eine spannende berufliche Reise zum Journalismus

Statt der vermeintlichen Sicherheit einer festen Anstellung, wagte ich von Anfang an den Schritt in die Selbstständigkeit. Neue Technik, neue Medien weckten meine Neugier. Schritt für Schritt wandelte sich mein Berufsleben: von der Modedesignerin zur Onlineshop-Gründerin. Von der Social Media Managerin und Onlineredakteurin beim Stern zur professionellen freien Journalistin und Texterin.

Was nach Corona kommt? Vieles wird sicher anders, das Erleben möglicherweise intensiver und punktuell bewusster. Und vielleicht kann das Naheliegende seine Vielfalt umso stärker zeigen.

Garant für meine schönste Zeit: Aufwachen in den Alpen

Die konstante Größe in meinem Leben ist meine Liebe zu den Bergen und diese Leidenschaft verbinde ich mit meinem Beruf. Der Alpenraum ist in seiner Vielfältigkeit schier unerschöpflich. Hat man ein Tal ausgiebig erkundet, entdeckt man hinter der nächsten Bergkette eine neue Welt mit einem ganz eigenen Charakter. Ein Puzzlespiel mit so vielen Teilen, dass es unmöglich ist, es in einem Leben komplett zu sehen. Ich habe mich dennoch daran gewagt und berichte im „Schönste Zeit Magazin“ über Land und Leute, Lebensart, Architektur, regionale Küche, Gesundheit und Naturerlebnisse.

Das wird, so viel ist sicher, auch in der „neuen” Zeit des Reisens bleiben.

Kontakt: Charis Stank – magazin@schoenstezeit.de

Eine Bergbäuerin auf dem Hof von Rosi Kranebitter im Kräuterdorf Irischen, Kärnten. (Foto: Charis Stank)
Eine Bergbäuerin auf dem Hof von Rosi Kranebitter im Kräuterdorf Irischen, Kärnten. Die Region hat sich einen Namen als Slow Travel Destination gemacht. (Foto: Charis Stank)

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