Trend mal zwei = zweite Auszeichnung: Die Erstveröffentlichung im Netz, die Mediatheken werden immer wichtiger, die Programmierung im linearen Fernsehen verliert zusehends an Bedeutung.
von Thomas Radler
Internet bedeutet nicht zwangsläufig, dass klassische Stoffe chancenlos sind. Ein herausragendes Beispiel des Jury-Jahrgangs 2022 ist der vom SR im Auftrag von ARTE an der Amalfiküste produzierte Dokumentarfilm „Unesco Weltkulturerbe – Schätze für die Ewigkeit“.
Eine gute Protagonisten-Auswahl verbindet Filmemacher Sven Rech mit einem klugen Text, auf der Bildebene beeindrucken spektakuläre Drohnenaufnahmen und eine hochwertige Postproduktion mit einer außergewöhnlich nuancierten Farbkorrektur.
Vor allem aber besticht die Produktion mit einer Vielzahl wirklich außergewöhnlicher Bilder. Kameramann Moritz Marz findet immer wieder überraschende Perspektiven und zeigt uns so einen der vielleicht meistfotografierten Gegenden Italiens in einem neuen, strahlend schönen Licht. belohnt mit dem silbernen Columbus in der Kategorie „Beste Kamera“.
Der Dokumentarfilm „Unesco Weltkulturerbe – Schätze für die Ewigkeit“ wurde vom Saarländischen Rundfunk (SR) für ARTE und dort fürs Netz produziert.
Moritz Marz erhält den Columbus-Filmpreis in Silber für die „Beste Kamera“.
Buch & Regie: Sven Rech, Schnitt: Rainer Speidel, Redaktion: Kerstin Woldt.
Filmlink:
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