Wer im Tourismus wahrgenommen werden will, muss heute eine Webseite haben. Das ist eine Binsenweisheit. Und trotzdem ist sie noch nicht flächendeckend angekommen. Reisebüros, die mit ihrem Internet-Auftritt an die Frühzeit um die Jahrtausendwende erinnern, sind immer noch keine Seltenheit. Die Webseiten der klassischen Veranstalter, die ihr Geld überwiegend mit dem Stationären Vertrieb machen, haben so eine schlechte Qualität mit so unmöglicher Benutzerführung und mangelnder Reiselust, dass man vermuten möchte, die entsprechenden Mitarbeiter mussten sich vertraglich verpflichten, unkreativ zu sein, um keinen Konflikt mit den Reisebüros zu provozieren. Und viele Orte und Hotels vermitteln digital den Eindruck, hier kocht der Chef selbst, auch, wenn er glaubt, dass das Internet am Sonntag geschlossen hat. Für Agenturen, die für touristische Kunden Webauftritte, oder in Stufe Zwei sogar Apps, entwickeln sollen, eine schwierige Ausgangslage. Darüber unterhalte ich mich mit Uwe Hofer, dem Wiener CEO von Exozet, der mit seinem Team in Österreich digitales Neuland beackert.
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