Gesundheit auf Reisen

Madenfraß unter der Haut durch eine kleine Fliege, juckende Wanderwege von zwei bis drei Zentimetern pro Tag durch einen Hakenwurm, erbsengroße Ballons an den Fußnägeln durch den Sandfloh, Quaddeln durch Bettwanzen oder Saugwürmer in der Harnröhre. Was sich anhört wie eine Ideensammlung für einen Horrorfilm, ist real existierende Gefahr in den meisten südlichen oder exotischen Urlaubsgebieten. Haben Sie deswegen Angst um Ihre Gesundheit auf Reisen? Nö. Viel weniger jedenfalls, als vor der abstrakten Gefahr, am Urlaubsort könnten Ihnen persönlich böse Menschen etwas antun.

Die Buchungszurückhaltung belegt es gerade. Angesichts der Wahrscheinlichkeitsrechnung schon absurd. Auch das Zika-Virus verursacht gerade mediale Panik. Dabei ist es geradezu eine Bagatelle gegenüber der Wahrscheinlichkeit, in den betroffenen Ländern an Dengue Fieber oder Malaria zu erkranken. Aber Zika hat Gruselpotential, weil man noch so wenig darüber weiss und die theoretisch denkbare sexuelle Übertragung für zusätzliches boulevardeskes Hysterie-Potential taugt. Wenn Sie die wissenschaftliche Seite interessiert mit handfesten Tipps, wie Sie sich schützen und behandeln lassen können, dann empfehle ich Ihnen jetzt mein Gespräch mit Tomas Jelinek, dem Wissenschaftlichen Leiter des Centrums für Reisemedizin, CRM.

Das Gespräch hören Sie hier:

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