Beste Kamera: „Island im Winter – glühende Lava und ewiges Eis“

Viel Interessantes, besondere Schmuckstücke, aber eine überragende optische Leistung

von Thomas Radler

Atemberaubende Bilder aus Island

In der Kategorie Kamera gab es dieses Jahr einige wirklich herausragende Filme. Zu nennen wäre da zum Beispiel das neue Werk des ehemaligen Hauptpreisgewinners Lars Böhnke, der in der Mongolei ein fünfminütiges visuelles Schmuckstück unter schwierigsten Produktionsbedingungen gedreht hat. Oder die ZDF Arte-Produktion „Jenseits der Alpen am Lago Maggiore“ in der die beiden Kameramänner Sami Karim und Klaus Scheurich grandiose, klassische Bilder für einen wohlvertrauten Sehnsuchtsort finden.

Ein Film aber überragte optisch dieses Jahr alles und das war die NDR-Produktion „Island im Winter – glühende Lava und ewiges Eis“ (Buch & Regie Maik Gizinski und Babette Hnup, Schnitt Fabian Teichmann, Redaktion Silvia Gutmann).

Kameramann Felix Korfmanns Bilder der vereisten, schneeüberdeckten Landschaften sind grandios, sein Gespür für Details und die Art und Weise wie er die sorgfältig ausgewählten Protagonisten ins Bild setzt verbinden sich zu einem Film, der einen mit jeder Einstellung mehr in seinen Bann zieht. Alle in der Jury waren schnell überzeugt, das ist unser Preisträger in der Kategorie „Beste Kamera“.

Die Dokumentation „Island im Winter – glühende Lava und ewiges Eis“ ist hier in der ARD Mediathek abrufbar.

Felix Korfmann
Felix Korfmann

Der 89 Minuten lange Dokumentation „Island im Winter – glühende Lava und ewiges Eis“, wurde im Dezember 2021 im Norddeutschen Fernsehen ausgestrahlt und von der Jury mit dem Columbus Filmpreis 2021 in Silber in der Kategorie Kamera ausgezeichnet. Mehr zum diesjährigen Filmpreis-Jahrgang und der Arbeit der Jury finden Sie hier.


Wir danken den Sponsoren der Columbus-Filmpreise 2021

Verwandte Artikel:

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*