Regio-Treff Köln: Daten und noch viel mehr

HRS-Vorstandsmitglied Alexandra Barth informierte im Gespräch mit Martin Wein die VDRJ-Mitglieder über die Transformation der HRS Group von der allgemeinen Hotelvermittlung zum Geschäftsreisespezialisten. (Bild: Heinz Dietl)
HRS-Vorstandsmitglied Alexandra Barth informierte im Gespräch mit Martin Wein die VDRJ-Mitglieder über die Transformation der HRS Group von der allgemeinen Hotelvermittlung zum Geschäftsreisespezialisten. (Bild: Heinz Dietl)

von Bernd F. Meier

Interessante Einblicke in die Geschäfte der Kölner HRS Group (Hotel Reservation System) erhielten ein rundes Dutzend Mitglieder der VDRJ Mitte Oktober beim Regio-Treff in der Unternehmenszentrale von HRS-Personalmanagerin CPO Alexandra Barth.

Zwei graue Telefone mit Wählscheiben, eine elektrische Schreibmaschine und das Straßenschild „Im Sionstal“ erinnern im Foyer der HRS-Zentrale am Kölner Hauptbahnhof an den Start des familiengeführten Unternehmens Anfang der 1970er Jahre.

Damals von Robert Ragge als Reisebüro zur Vermittlung von Hotelzimmern zu Messezeiten gegründet, ist heute aus HRS ein weltweit agierendes Unternehmen von rund 1.000 Beschäftigten mit 62 Nationalitäten geworden. In der Kölner Unternehmenszentrale arbeiten etwa 350 Beschäftigte, ein weiterer inländischer Standort ist Berlin.

„Ab Mitte der 2010er Jahre konzentriert sich HRS in erster Linie auf Geschäftsreisende, die bei Großkunden arbeiten. Wir haben deren spezielle Bedürfnisse im Blick und wickeln als Dienstleister die Geschäftsreisen ab“, so Alexandra Barth. So war Mannesmann Mobilfunk einer der ersten Firmenkunden in der Vergangenheit. Heute zählen Siemens, Deloitte, DHL und die Telekom zu den Großkunden des Unternehmens.

VDRJ-Treff in Köln am 12. Oktober 2023 (Bild: Heinz Dietl)
VDRJ-Treff in Köln am 12. Oktober 2023 (Bild: Heinz Dietl)

Das Geschäft von HRS ist von Internet-basierten Daten getrieben, die Buchung per Telefon übers Callcenter – Vergangenheit. Beispielsweise sind heute etwa weltweit 60.000 Hotels gelistet, die nachhaltiges Wirtschaften ausweisen können. Barth blickt in die Zukunft: „Unsere Großkunden werden dies wohl vermehrt abfragen.“ Das Stichwort lautet: Lieferkettentransparenz.

Über die Hälfte der HRS-Beschäftigten – durchschnittliches Alter zwischen 30 und 35 Jahre – sind IT-Fachleute und Technologie-Experten. Alexandra Barth erläutert: „HRS entwickelt Lösungen als Schnittstelle zwischen den gelisteten Hotels, den Reisenden und den Unternehmen. Immer unter dem Aspekt des Cost Savings. Was wollen die Kunden? Können wir den gesamten Ablauf der Reise von der Buchung bis zur Rechnungslegung vereinfachen“. Dazu zähle mehr und mehr auch die Organisation Meetings und Tagungen – von der Raumbuchung bis zum Catering.

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