Gold: Hauptpreis für den besten Reisefilm 2016

Unseren Hauptpreis, den goldenen Columbus, gab es für eine in vielerlei Hinsicht ungewöhnliche Produktion.

Monte Sarmiento – die weiße Diva, gemacht von Extrem-Kameramann und Regisseur Jochen Schmoll. Drei Bergsteiger begleitet er zu einem geheimnisvollen Berg in Feuerland am anderen Ende der Welt. Für Jochen ein echtes Herzensprojekt, vor seiner Abreise hatte er noch keinen Fernsehpartner, er startete auf eigene Faust in Eigenregie. Und wie! Drohnenaufnahmen auf verschneiten Gipfeln, Slow Motion-Einstellungen des eiskalten Südatlantiks und eindrucksvolle Nahaufnahmen der Bergsteiger bei Windgeschwindigkeiten von über fünfzig Stundenkilometern. Das ist ganz großes Kino, dieser Film haut einen visuell wirklich aus den Schuhen und zeigt wie viel sich mit unbändiger Leidenschaft erreichen läßt. Das gilt für die sympathischen und lebensklugen Bergsteiger genauso wie für Schmoll als Filmemacher. Und dass sah dann wohl auch Michael Pause vom BR ganz ähnlich. Nach Jochens Rückkehr aus Feuerland kaufte er den halbstündigen Film für seine Reihe Bergauf-Bergab im bayrischen Rundfunk.

 

 

 

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