Neu an Bord: Natalie Poloczek

Natalie Poloczek
Natalie Poloczek

Meine Reisesehnsucht war immer groß. Schon während des Studiums ging es für mich für ein Semester ins Ausland, und anstelle eines Praktikums vor Ort, zog es mich für ein paar Monate nach Südafrika. Ich wollte mehr als nur Urlaub machen. Mehr sein, als nur ein Tourist.

Manchmal denke ich, mein Fernweh geht auf meinen multikulturellen Hintergrund zurück: Da meine Eltern aus Polen stammen, ist das Nachbarland eine zweite Heimat für mich und dieses Gefühl wollte ich auch an anderen Orten haben. Die Sprache verstehen. Teil der Gesellschaft sein.

Diese Begeisterung für fremde Kulturen und Länder hat mich auch zu dem Studiengang Niederlande-Deutschland Studien bewogen.

Die Niederlande. Ein weiteres Nachbarland, das mich immer faszinierte. Aufgewachsen bin ich in Grenznähe, doch abgesehen von meinem Grundwissen über Tulpen, Windmühlen und Käse verband ich nicht viel mit dem kleinen Königreich. Dennoch beeindruckten mich die weniger bekannten Orte des Landes. Durch das Studium in Münster – Stadt des Westfälischen Friedens – habe ich vieles über die Niederlande gelernt (zuallererst aber nicht mehr „Holland“ zu sagen, wenn ich die Niederlande meine). Die Liebe zum Land wuchs und das Interesse am Tourismus war unverkennbar. Seit 2017 arbeite ich beim Niederländischen Büro für Tourismus und Convention (NBTC) in Köln. Als PR & Influencer Manager vermarkte ich die Niederlande als Urlaubsdestination in Deutschland. „Ist das denn überhaupt noch nötig?“, fragt sich manch einer. Ja, denn die Arbeit beim NBTC hat mir verdeutlicht, dass Tourismus einen größeren Einfluss hat, als viele glauben. Es wird immer wichtiger, Reiseimpulse zu steuern. Es wird wichtiger, mehr als nur ein Tourist zu sein.

Nach jedem geschriebenen Pressebericht und jeder organisierten Pressereise habe ich einen neuen Teil des Landes kennen und schätzen gelernt. Reisen und Neues entdecken, wurde zu meinem Alltag. In der heutigen Zeit wird das Fernweh immer größer und die Reisefreiheit beschäftigt mich sehr. Mit viel Hoffnung schaue ich daher in die Zukunft und freue mich, bald wieder Reisetipps geben zu können.

Ich bin sehr glücklich ein Teil der VDRJ zu sein und gespannt auf den Austausch mit allen Mitgliedern zum Thema Reisen und Tourismus!

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